weitere Informationen zur
Dordogne- Garonne- Canal-Du-Midi- Mittelmeer
Tour und Text von F.Jürgen Gensicke Informationen zum und Radtouren vom Autor

Touren-Tagesplanung:

24 Tage ohne An- und Abreisetag
abzüglich 4 Ruhetage
macht 20 Tage zum Radeln

Detailliertere Tourenbeschreibung:

01.08.2003
16:45 Uhr fahrt mit dem Zug von Aachen nach Köln, zum Treffpunkt an der Komödienstrasse, dem Abfahrtspunkt des Natours Bike&Bus.
Der kam schon gegen 19:30 Uhr, so dass nach dem Aufladen der Räder um 19:55 Uhr gestartet werden konnte.

02.08.2003
Ankunft in Creysse um 11:05Uhr. Nach dem frisch machen und umziehen in die Radlerklamotten ging es in brüllender Hitze um 12:00 Uhr los.
Schon nach etwa 10km habe wir uns verfahren (ich habe ein Schild übersehen) und sind dadurch 8km Umweg gefahren.
Die Strecke war sehr hügelig, da die Strasse nicht am Ufer der Dordogne verläuft.
Wegen der großen Hitze haben wir dann Nachmittags schon in Souillac die Tagesetappe beendet.
Der Campingplatz war einfach aber in Ordnung. Nach dem Zeltaufbau haben wir das Zentrum aufgesucht, um Essen einzukaufen. In dem sehr netten Ort war gerade Wochenmarkt. So hatten wir beschlossen nach dem Essen und dem Bad in der Dordogne nochmals hinzufahren. Leider war dann schon alles abgebaut und wir verbrachten noch einige Zeit an einer Bar.

03.08.2003
Wegen der vermuteten weiteren Hitze stand der Wecker auf 7:00 Uhr. Um 8:50 Uhr ging es dann los.
In La Roque Gegeac, einem sehr schönen Ort an einer steilen Wand, haben wir mittags Pause gemacht.

LaRoque - Felsenstadt an der Dordogne
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In St.Cyprien sind wir um 16:15 Uhr angekommen und haben dann planmäßig den Campingplatz aufgesucht. Dieser war zwar etwas außerhalb, dafür aber mit Schwimmbad und ansonsten völlig OK.

04.08.2003
Aufgrund der anhaltenden Hitze stellten wir den Wecker nochmals früher: 6:30 Uhr. Um 7:45 Uhr verließen wir ohne Frühstück den Campingplatz, haben dieses aber im Ort nachgeholt. So starteten wir um 8:30 Uhr.
Zwischen le Buisson und Cales waren starke Hügel und hatten uns damit eine Pause in Lalinde verdient.
Bergerac erreichten wir dann um 13:30 Uhr. Leider hatte die Campingplatzrezeption bis 14:00 Uhr Mittagspause. Der Campingplatz ist einfach, hat aber eine Waschmaschine.
Nach dem Einchecken und Aufbau des Zeltes sind wir in das Zentrum der Wein-Ortes geradelt. Unsere Essenswünschen konnten wir in einem Petit Casino befriedigen (Achtung: die kleinen Geschäfte machen meistens zwischen 13:30Uhr und 16:00Uhr Mittagspause!).
Der sehr schöne Stadtkern lädt nur so zum verweilen ein: kleine Gässchen mit netten Restaurants.

05.08.2003
Heute ging kein Wecker, da wir in Bergerac einen Tag bleiben wollten.
Im Restaurant Aux Fonee de Cyrano haben wir Mittags sehr gut gegessen (16,-Eu pro Person).
Auch heute war es wieder sehr heiß.

06.08.2003
Und nochmals wurde der Wecker früher gestellt: 6:15 Uhr. Die letzte Nacht haben wir nicht gut geschlafen, weil neben uns Zelt-Anfänger gezeltet haben und es Nachts noch sehr warm war. So habe ich weniger als 4 Stunden geschlafen. Am morgen konnten wir den Grund für die warme Nacht erkennen: es war bewölkt.
Etwas kühler ging es dann um 7:45 Uhr aus Bergerac heraus Richtung Süden. Die ersten Kilometer waren sehr Steil. Später aber nur noch Hügelig.
In Eymet angekommen, unserem eigentlichen Tagesziel, war es erst 10:00Uhr. Ich hatte in der Planung vermutet, dass die Gegend viel hügeliger ist, als sie es in Natura war.
Wir beschlossen bis Tonneins weiterzufahren. Eymet selbst ist auch ein sehr nettes Örtchen, welches ein Besuch wert ist.
In Miramont haben wir in einem Imbiss Pause gemacht. Dort haben wir dann für eine 0,5L-Cola 2,90 Eu bezahlt. Wir waren schockiert, stellten aber im Verlauf der Tour fest, dass das doch normal ist.
Tonneins haben wir im frühen Nachmittag erreicht. Der Campingplatz liegt etwa außerhalb, an einer stark befahrenen Straße. Ansonsten war dieser einfach aber gut. Positiv: es gab eine große schattige Wiese.

07.08.2003
Da wir den herausgefahrenen Tag direkt in einen Ruhetag umsetzten, haben wir bis 9:30Uhr geschlafen.
Um 12:00 sind wir einem kleinen Restaurant eingekehrt und anschließend ins öffentliche Freibad (2,30 Eu) gegangen. Am weiteren Nachmittag war abhängen angesagt.
Um 21:00 Uhr zog sich in 15min der Himmel komplett zu. Es folgte ein starkes Gewitter mit Regen und Sturm.

08.08.2003
Heute ging der Wecker wieder um 6:30Uhr. Beim Zeltabbauen und Packen viel uns auf, das unsere Ausrüstung mit Flugrost übersät war, so dass eine Kurzreinigung notwendig war. Danach ging es um 8:30 Uhr los.
Um 12:30Uhr erreichten wir Agen. Leider, wie schon so oft, genau in der Mittagspause: die Geschäfte hatten alle zu.
Am örtlichen Campingplatz angekommen (Tagesziel), stellte sich heraus, dass auf diesem Platz nur Blockhütten sind. Für Camper gab es keine Möglichkeiten, weil die Toilettenhäuschen wohl kaputt waren.
So mußten wir in glühender Sonne bis Ste.Nicolas d.l.Grave weiterfahren (107 km). Vollkommen erschöpft sind wir dann um 19:10 Uhr auf dem einfach Campingplatz in Ste. Nicolas angekommen. Im Preis war dann wohl noch der Besuch für das angrenzende Freibad enthalten.
Von unsere Parzelle mussten ich erst einmal zwei Haufen Hundescheiße entfernen, bevor Heike einen Fuß auf die Parzelle setzte.
Nach dem Kochen und Essen war schlafen angesagt.

09.08.2003
Um uns von der gestrigen Fahrt zu erholen, blieben wir einen weiteren Tag in Ste.Nicolas. Besuchten das Schwimmbad und das nette Örtchen. Dort haben wir dann auch eine Dose mit "Cassoulet de Castelnaudary" gekauft und anschließend verspeist. Dies ist ein Fertiggericht, bestehend aus weißen Bohnen, Würstchen, Hühner- und Schweinefleisch und muss nur heiß gemacht werden.

Cassoulet de Castelnaudary
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10.08.2003
Der Wecker piepte heute um 6:30 Uhr. Um 7:50 Uhr sind wir in den Ort gestartet um nach dem Frühstück gegen 8:40 Uhr loszufahren.
Nach einer unspektakulären fahrt nach Grisolles konnten wir um 12:20 Uhr die Stadt erreichen.
Wir hatten vor, mittags in Grisolles essen zu gehen - Fehlanzeige! Es gab dort nur zwei Restaurants, beide zu. So sind wir zum Campingplatz gefahren und haben unsere Vorräte gegessen.
Der saubere Campingplatz lag am Hang entlang einer Nationalstraße. Die Hanglage wurde durch Terrassenbau ausgeglichen. Die Straße war durch Bäume kaum hörbar. Das Schwimmbad haben wir dann auch nach dem Essen genutzt.
Abends sind wir dann wieder los, um ein offenes Restaurant zu suchen. Das eine war weiterhin zu (weil immer Sonntags zu!) und das andere war ein Edel-Restaurant welches unsere Urlaubskasse gesprengt hätte. So blieb uns nicht anderes übrig als unser Notgericht zu essen. Wasser und Wein gab es zum Glück am Campingplatz zu ordentlichen Preisen.
Wegen der großen Hitze schliefen wir die Nacht nicht so gut.

11.08.2003
Heute läutete der Wecker um 6:30 Uhr. Bei bedecktem Himmel verließen wir den Campingplatz um 8:20 Uhr.
Kurz nach Grisolles kamen wir auf dem Radweg entlang dem "Canal Cateral a la Garonne".

Garonne mit Hinweisschild für Radler
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Um 10:30 Uhr erreichten wir Toulouse und verließen es wieder um 14:15 Uhr auf dem Radweg entlang des "Canal du Midi".
In Ayguesvives wollten wir Zelten und kamen dort um 15:24 Uhr nach 64 km an. Leider mussten wir feststellen, dass dieser nur noch vom "fahrenden Volk" genutzt wurde, so dass wir uns gezwungen sahen, weiter am Canal zu fahren.
Nach einiger Zeit kamen wir am sehr kleinen und sehr einfachen Campingplatz in Avignonet an. Dort gab es nur heißes Wasser zum Duschen, und dass auch nur zu bestimmten Zeiten. Begleitet wurden wir die Nacht von schwärmen von Fliegen, Autobahn- und Bahn-Lärm.
Der Radweg im Department Toulouse entlang den beiden Kanälen ist sehr empfehlenswert. Dieser verläuft direkt am Kanal entlang, auf den früheren Esels- und Pferdewegen.

Hinweisschild am Canal-du-Midi für Radler Heike auf dem Radweg
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12.08.2003
Der Unerbärmliche ging um 6:30 Uhr los. Um 8:00 Uhr hatten wir alles gepackt und sind losgeradelt. Da sich bis Castelnaudary keine Frühstücksgelegenheit, konnten wir erst dort frühstücken. In Castelnaudary wird der Canal du Midi mit Wasser gespeist, d. h., dass es von dort auch wieder bergab ging.
Um 12:00 Uhr waren wir am Campingplatz in Carcasonne "Camping la Cite". Dort verwies man uns auf einem Platz speziell für Zelter. Nach Besichtigung des Bereiches beschlossen wir lieber abzureisen, als dort zu übernachten.
Deshalb landeten wir nach weiteren 10km in Trebes. Dieser Campingplatz war zwar voll, aber der Campingplatz-Wart hatte auch dafür eine Lösung: ein schmaler Grünstreifen am angrenzenden Schwimmbad.
Ansonsten war der Campingplatz sehr gut, das Schwimmbad im Preis enthalten und so entschlossen wir uns zwei weitere Tage dort zu bleiben.
Am späten Nachmittag habe ich dann noch das Schwimmbad genutzt.
Nachts war der Platz durch eine Sicherheits-Person bewacht.

13.08.2003
Trotz der Wache konnten wir sehr schlecht einschlafen - die Hitze war immer noch anwesend.
Nach dem Aufstehen (9:00 Uhr) haben wir den Platz gewechselt und konnten auf ein Parzelle.
Der Camping-Manager hatte uns einen der besten Plätze gegeben: den ganzen Tag Schatten mit Blick auf Aude.
Mittags sind wir lecker im Ort essen gewesen. Den Nachmittag habe ich mich ausgeruht und Heike war schoppen. Später sind wir dann noch Schwimmen gewesen und einkaufen gegangen.
Nach dem Abendessen sind wir zum Kanal und haben dort Fotos gemacht.

14.08.2003
Heute ging es mit dem Bus zurück nach Carcasonne um die la Cite zu besuchen. Nach vier Stunden Aufenthalt, hat man die Burg gut durchlaufen und genügend Fotos geschossen.
Nachmittags habe ich die Räder gecheckt und sind dann noch mal schwimmen gegagen.

15.08.2003
Heute ging der Wecker wieder um 6:30 Uhr. Um 7:45 Uhr haben wir den Campingplatz verlassen. Nach dem Frühstück im Ort sind wir dann um 8:15 losgefahren.
Um 10:00 Uhr waren wir schon in Lezignan-Corbieres. Dies lag daran, dass wir Rückenwind hatten. In diesem Gebiet weht anscheinend häufig der Wind von Toulouse aus zum Mittelmeer (hatten wir auch schon auf unserer Tour 1999, nur als Gegenwind!).
So sind wir dann doch mit dem Ziel Coursan weitergefahren und mittags um 13:30 Uhr in Salleles de Aude hängengeblieben.
Dort gab es einen sehr kleinen (16 Parzelen) und sehr ruhigen Campingplatz. Sehr Empfehlenswert. Der Platzwart kommt morgens ab 7:00Uhr um zu kassieren.
Da in dem Örtchen ein bekannter "Marche de Portage" stattfand, welches zur Fete ausartete, fand dies natürlich unseren Reiz. So besuchten wir nach dem Zeltaufbau und dem Essen dieses Fest.

16.08.2003
Der Wecker ging erbarmungslos um 6:45 Uhr. Wir haben sehr gut geschlafen, ohne Lärm und ohne Schweißanfälle. Der Platzwart kam, nicht ganz nüchtern und nicht ganz pünktlich, erst gegen 7:50Uhr mit dem Auto! Wahrscheinlich wegen dem Fest von gestern. Bei der Ausgabe des Wechselgeldes hätte er bald noch ein Minusgeschäft gemacht und von der anschließenden Bedankung konnte ich fast noch besoffen werden.
Um 8:30 Uhr starteten wir nach dem Frühstück im Ort unsere Etappe nach Valras-Plage.
Die Strecke dahin war leicht hügelig.
Die Campingplätze am Mittelmeer waren alle sehr voll. Überall standen Schilder dran: "Full".
Wir probierten dann einfach einen Campingplatz aus und hatten Glück, trotz des Schildes! So landeten wir im Camping Montplasier, einem 4-Sterne-Platz mit allem Luxus, Animation und abendlichen Veranstaltungen. Die Parzelle ist Schattig.
Die Nähe zum Mittelmeer mußte natürlich genutzt werden und so machten wir uns auf dem Weg (10min.) um dann im Mittelmeer zu schwimmen. Anschließend bin ich noch ins Freibad gegangen.
Zum nächsten Marche mussten 5km bewältigt werden - ein Hyper-U mit 700 Parkplätzen und etwa 30 Kassen.
Abends gab es dann erst französische Chansons, dann Disco-Musik, an der wir uns durch Tanzen beteiligten. Der kurz einsetzende Regen konnte mein T-Shirt nicht weiter anfeuchten, da durch die Hitze und den Tanz diese schon vorher nass war.
Um 23:30 Uhr war Schluss mit der Musik und Ruhe kehrte auf dem Campingplatz ein - leider nur auf diesem. Die Nachbarplätze machten noch lange heiße Musik!
Nachts konnte man Blitze am Himmel erkennen, die später in Gewitter und Regen übergingen.

17.08.2003
Wir blieben noch einen Tag, so dass der Wecker aus bleiben konnte.
Nach dem Frühstück fuhren wir auf einen Markt, um uns dort umzusehen.

Pfannengerichte (Paella und Nudeln) werden in riesigen Pfannen angeboten
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Der Himmel war bedeckt und ich merkte noch an, das es bald regnen wird.
Auf der Rückfahrt zum Campingplatz fing es dann auch leicht an zu Regnen.
Dort angekommen war der Regen schon so stark, dass wir ins Zelt gingen.
Ich habe dann die erste Stunde geschlafen und bin dann von einem Sturm wach geworden.
Heike laß die Zeit über. Dann mitten im Unwetter bewegte sich Heike plötzlich und wir stellten fest, dass unter unserem Zelt Wasser stand. Ein Grund das Zelt sofort zu verlassen, da sich sonst evtl. Wasser durchdrückt.
Unser Zelt VauDe SPACE IV hat zwar einen Boden-Wassersäule von 10 Metern, diese sind aber schnell durch einen Ellenbogen erreicht. Wir also ein paar Sachen gepackt (Kocher, Essen, trockene Kleindung) und raus ins Toilettenhaus - da schwammen auch schon unsere Schuhe im Vorzelt herum. Die ganze Parzelle stand etwa 4 cm hoch unter Wasser.
Nach einer weiteren Stunde war der Regen weg und auch das Wasser aus der Parzelle.
Bei Sonnenschein kontrollierten wir das Zelt - alles in Ordnung, kein Schaden. Später hörten wir von einem schweren Unwetter, welches über uns hinweg gezogen ist.

18.08.2003
Um 6:45 Uhr ging der Wecker. Gegen 8:00 Uhr verließen wir den Campingplatz um im Ort noch zu Frühstücken. Um 8:40 Uhr ging es dann los.
Auf dem Weg nach Frontignan-Plage haben wir es geschafft, uns zu verlieren.
Die Gegend bei Portiragnes/Vias ist sehr unübersichtlich, da die Strasse verwinkelt sind. Da wir nicht immer direkt hintereinander fahren, kann es schon mal sein, dass 100 Meter und mehr zwischen uns sind. So muss es auch da gewesen sein. Heike wußte den nächsten Ort (Vias) und wir fuhren diese Strasse die im Verlauf eine rechtsläufige Kurve hatte und einen Abknick nach links nach Vias. Ok, die Kurve war vom Belag her wohl eher die Hauptstrasse und das Vias-Schild nach Links auch eher klein. Jürgen fuhr nach Vias, Heike nach rechts. Durch den undurchsichtigen Strassenverlauf konnte keiner den anderen mehr sehen, auch nach ein paar hundert Metern nicht.
Wir sind dann beide wieder zurück gefahren zum letzten bekannten Ort (eine Vereinbarung die wir immer treffen) und konnten uns da wieder finden!
Die Strecke um Vias ist in einem sehr schlechten Zustand.
Unterwegs konnten wir viele Zerstörungen, umgeknickte Bäume und viele sehr großen Pfützen sehen.
Um 13:45 Uhr sind wir in Frontignan-Plage angekommen. Am Yachthafen haben wir dann gut gegessen. Ab 15:00 Uhr machten wir uns auf den Weg einen Zeltplatz zu finden.
Auf dem 4-Sterne-Campingplatz konnten wir auf einem Warteplatz mit anderen Campern unser Zelt aufschlagen.
Das Meer war nur in 20 Meter Entfernung, so dass ich schnell wieder im Meer war.

19.08.2003
Der Wecker piepte um 6:45 Uhr. Nach dem Packen und Frühstücken ging es um 8:45 Uhr los.
In Villeneuve les Maguelone haben wir eine kurze Pause gemacht, um dann erholt bis nach La Grand Motte durchzustarten. Diesen Ort erreichten wir zur Mittagszeit und haben Paella und Pizza gegessen. La Grand Motte ist eine Stadt die Künstlich angelegt wurde. Ein reiner Touristenort also.
Der folgende Ort, Aigues-Mortes, ist ein sehr gut erhaltener alter Ort, der früher wohl mal direkt am Meer gelegen haben muss. Eine sehr gut erhaltene Stadtmauer umgibt den Stadtkern.
Wir beschließen dann doch nach St. Laurent zu fahren um dort auf einem einfachen, aber mit tollem Freibad ausgestattetem, Campingplatz unser Zelt aufzuschlagen. Die Parzellen waren leider noch alle vom Sturm gezeichnet: Gräben und tiefe Löcher verzierten die Parzellen.
Am späten Nachmittag sind wir dann noch in den Ort einkaufen. Dort angekommen machten uns schon Schilder darauf aufmerksam, dass Stiere dort frei rumlaufen könnten. Im Zentrum war eine kleine Arena direkt an der Kirche gebaut, in der diese Stierkämpfe der Camargue stattfinden. Sie unterscheiden sich stark von den Spanischen, da hier den Stieren keine Verletzungen oder den Tod zugefügt wird. Es geht dabei um die Schnelligkeit und Geschicktheit der 8 Personen in der Arena.

20.08.2003
Da wir heute einen Ruhetag haben, blieb der Wecker aus.
Wir sind dann mit dem Bus zurück nach Aigues-Mortes gefahren, um die Stadt noch einmal genauer anzusehen.
Am späten Nachmittag sind wir dann wieder in den Ort gefahren um die Stierkämpfe von der Tribüne aus zu verfolgen. Um 19:00 Uhr endeten die Kämpfe damit, dass die Stiere durch den Ort getrieben wurden.

21.08.2003
Um 6:45 Uhr ging der Wecker los. Da es Nachts geregnet hatte, mussten wir erst das Zelt trocknen, bevor es um 8:30 Uhr zum Früchstück in den Ort ging. Los kamen wir dann um 9:15 Uhr.
Die Strecke verläuft bis St. Gilles leicht hügelig.
Passend zum Mittagessen sind wir um 13:45 Uhr in Beaucaire angekommen. Wir haben dort für 11 Eu sehr gut gegessen und getrunken.
Der Campingplatz in Beaucaire war tatsächlich geschlossen, so dass wir nach Chateaurenard weiter gefahren sind. Diesen Campingplatz kannten wir schon von unsere letzten Frankreichtour und machten dort für die nächsten 4 Tage Pause.

22.08.2003
Am heutigen Tag haben wir es ruhig angehen lassen. Kein Wecker!
Wir besuchten die Ruine des Schloss Feodale. Dort oben hatten wir eine sehr schöne Aussicht.
Nach dem Mittagessen haben wir den Ort durchfahren, um uns den mal genauer anzusehen.

23.08.2003
Heute stand ein Ausflug mit dem Bus nach Avignon auf dem Plan. Nach etwa 4 Stunden Stadtbesichtigung kamen wir wieder am Campingplatz an. Avignon hat auch eine Befestigungsmauer um den Stadtkern, wobei der großteil des Stadtkerns neueren Datums ist. Ein altes Gebäude ist da zum Beispiel der Papstpalast.
Nachmittags besuchten wir das Mittelalterfest in Chateaurenard. Sehr hübsch gemacht. Kostenloser Eintritt und viele Attraktionen.
Abends zogen dann die Teilnehmer des Festes durch den Ort.

Mittelalterfest in Chateaurenard
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24.08.2003
Auch sollte St.Remy ein nettes Örtchen sein. So starteten wir mit dem Rad dorthin, um die Aussage zu überprüfen.
Auf dem Weg dorthin mußten wir durch Eyragues. Hier versperrte uns ein Route Barrer-Schild die Weiterfahrt. Ein Einheimischer erzählte uns dann was von Stiertrieben. Das hörte sich Interessant an und so gingen wir in den Ort hinein. Bei diesem Spiel ging es darum, einen Stier umzingelt von Pferden so schnell wie möglich eine Runde durch den Ort zu treiben. Nicht ganz ungefährlich!

Stiertreiben durch die Innenstadt von Eyragues
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In St.Remy haben wir uns dann die die Ausgrabungen und Übereste der alten Griechen und Römer angesehen.
Abends sind wir dann in Chateaurenard nochmals auf das Fest gegangen und haben anschließend leckeren Crepes gegessen.

25.08.2003
Heute war die letzte Etappe dieser Tour, so dass der Wecker erst um 7:00 Uhr ging.
Um 8:15 Uhr haben wir den Campingplatz verlassen und nach dem Frühstück gegen 9:00 Uhr den Campingplatz.
Die Strecke war nicht ganz so gut, erst recht nicht innerhalb der Großbaustelle zum Bau des Deiches.
Im weiteren Verlauf wurde die Strecke hügeliger, bis nach Remoulins.
Der Campingplatz in Remoulins liegt fast am Pont-du-Gard, den wir auch Nachmittags besucht haben. Auch haben wir uns die empfehlenswerte Ausstellung zum Aquädukt von Uzes nach Nimes angesehen.
Nachmittags bin ich dann noch mal Schwimmen gegangen.

26.08.2003
Morgens, direkt nach dem Frühstück bin ich los, um an der Pont Fotos zu machen.
Nach dem Packen und fertig machen für die Rückreise, sind wir noch mal Schwimmen gegangen.
Im späten Nachmittag sind wir dann noch mal zum Supermarkt.
Ab dann war dann nur noch warten angesagt - warten das der Bus um Mitternacht kommt.
Dann, gegen 22:30 Uhr kam ein Radlerpärchen vorbei und sagten uns, dass der Bus erst um 02:00 Uhr ankommen würde. Toll NAToURs, davon wussten wir nichts.

27.08.2003
In einem nach Urin stinkenden Bus sind wir dann über Trier nach Köln gefahren.
Von dort mit dem Zug wieder nach Aache/spann.
Ende des Urlaubes!

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