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Fahrradrundtour um Augsburg
Tour und Text von Holger Schmidt
Fahrradrundtour in Augsburg entlang der Wertach und dem Lech
Es ist Anfang August, das Wetter ist super und meine Beine wollen sich mal wieder bewegen.
Dazu kommt Neugier und die Lust sich den Wind um die Ohren wehen zu lassen.
Deshalb will ich heute mal den Weg entlang der Wertach bis zu deren Mündung in den Lech erkunden.
Dann kam der Gedanke, wenn ich schon am Lech bin, kann ich auch gleich an diesem zurück zum Startpunkt fahren.
Die Wege an den beiden Flüssen entlang sollten keine Probleme darstellen. Allerdings muss ich da an die Landspitze des Zusammenflusses.
Den Überblick im Kopf und die Gewissheit, an die Landspitze des Zusammenflusses zu gelangen, steige ich auf mein Rad und düse los.
Ich starte in Haunstetten am Woolworth und fahre die "Hofackerstrasse" Richtung Westen bis ich an die Straßenbahnlinie komme und unmittelbar davor nach links in die "Postillionstraße" einbiege.
Diese geht immer schön gerade aus bis zur "Inninger Straße".
Da angekommen flutsch nach rechts gebogen und der Straße bis an die "Bobinger Straße" gefolgt.
Hier angekommen geht es nur nach links oder rechts.
Ich folge der Bobinger in Richtung Augsburg, indem ich nach rechts abbiege.
Das ist eine gut befahrene Straße, so dass man hier aufpassen muss. In Inningen geht es an der ersten Ampelkreuzung links ab.
Das ist die "Bergheimer Straße", die mich an die Wertach geleitet.
An der Wertach muss man sich dann entscheiden welche Uferseite man benutzt.
Meine Entscheidung ist, das rechte Flussufer zu benutzen.
Also auf den Weg der kurz vor der Brücke abbiegt drauf und diesem gefolgt.
Ich versuch immer so nah wie möglich am Fluss entlang zu fahren, so dass ich schon nach ca. 150 m zum Fluss abbiege.
Nun wird aber getreten, denn es macht Spaß so dahin zu rollen und es dauert dadurch auch gar nicht lange und ich lange an der nächsten Brücke in Göggingen an.
Diese wird überquert und dann dem Fluss gefolgt, indem ich auf den "Waldmeisterweg" einbiege und nach 250 m rechts zum Fluss dem Weg - "Am Wertachdamm" - folge.
Dieser bleibt immer schön am Fluss, unterquert die B17, zeigt mir viele Kleingärten und lässt mich diese Wegstrecke genießen.
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Nach einiger Zeit erreiche ich eine Bahnstrecke. Hier überquere ich erneut die Wertach und folge auf der anderen Flussseite den asphaltierten Weg, der mich immer weiter in Richtung meinem Ziel bringt.
Es geht wiederum an Kleingärten vorbei, erreiche einen idyllischen Biergarten und kann der Verlockung des Absteigens gerade noch so entkommen.
Weiter geht es zwischen zwei Wasserstraßen den gewählten Weg entlang.
Ich lasse die nächste Brücke Brücke sein und rolle immer weiter bis zur Wertachbrücke - "Augsburger Straße".
Die unterquere ich und folge dem Kanal und der Wertach bis an die "Bürgermeister-Ackermann-Straße".
Hier überquere ich wiederum den Fluss und biege gleich darauf rechts von der Straße ab um auf der "Hessenbachstraße" weiter meinem Ziel entgegen zu radeln.
An der nächsten Gelegenheit wird dann rechts abgebogen und schon stehe ich unter der großen Eisenbahnbrücke.
Hier gehen gleich 10 Eisenbahnstränge über die Wertach. Das ist schön zu wissen aber es bringt mich nicht davon ab weiter kräftig in die Pedalen zu treten.
Ich bleibe auf der linken Uferseite und folge immer weiter den bewaldeten Weg bis zur "Wertachbrücke".
Hier muss man schauen wie man über die Straße kommt um anschließen die "Äußere Uferstraße", die auf der linken Flussseite liegt, zu benutzen.
Ich komme an die "Dieselbrücke", lasse diese allerdings erst einmal rechts liegen und folge meiner eingeschlagenen Richtung weiter.
Man kann gleich nach der Straßenüberquerung rechts direkt zum Fluss abbiegen oder man bleibt auf der Straße.
Ich bleibe auf der Straße und biege nach ca. 700 m zum Fluss ab.
Nun ist es nicht mehr weit und das nahe Ziel beschleunigt meine Anstrengungen.
Nach ca. 3 km ist es dann geschafft. Der Zusammenfluss liegt rechts neben mir. Leider bin ich nicht auf der Landzunge gelandet.
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Ich steige vom Rad und schau auf meine Radcomputer. Dieser zeigt 17 km an.
Na nicht schlecht, denke ich mir und gehen den kleine Hang zum Fluss hinunter.
Die Sonne scheint und ich gönne mir eine kleine Pause. Blicke so auf den Lech und genieße einfach das Plätschern des Wassers.
Hier kann man auch ein Picknick machen und für längere Zeit verweilen.
Nach einer geraumen Weile ruft die Entdeckerseite mir zu nun endlich das spannendere Wegstück anzupacken, denn ich will ja noch auf die Landzunge.
Gut nehme ich meine Drahtesel und steige auf. Bis zur "Dieselbrücke" fahre ich den gleichen Weg zurück.
Da angekommen überquere ich für den heutigen Tag das letzte Mal die Wertach und folge der "Riedingerstraße".
Da hier einige Betriebe ansässig sind, kann man nur der "Sebastianstraße" auch "B2" weiterfahren um unmittelbar vor der "MAN-Brücke" diese zu verlassen und der "Franz-Joseph-Strauß-Straße" nach Norden zu folgen indem man links auf diese einbiegt.
Hier bin ich nun schon am Lech aber ich will ja an die Spitze des Zusammenflusses.
Also geht es der Strauß-Straße entlang bis zu einem Parkplatz, der sich auf der rechen Seite befindet.
Hier biege ich auf diesen ein und rolle in den Wald um an das Ufer zu gelangen. Ich folge dem Weg bis zu einer Wiese.
Da geht es so richtig nicht weiter, so dass ich über die Wiese zurück auf den Weg fahre.
Da stoße ich auf einen Kanal, der mir den Weg zur Landzunge von Wertach und Lech versperrt.
Gut versuche ich wenigstens an die Einmündung des Kanals in den Lech zu gelangen.
Das klappt auch indem ich am Wasserwerk, das vor mir auftaucht, einfach rechts vorbei fahre und dann an der Einmündung stehe.
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Mein Computer zeigt 23,7 km an. So ist das also. Hier fließt das ganze Wasser, welches durch Augsburg strömt, zurück in den Lech.
Die Abzapfstelle hatte ich schon während einer früheren Radtour entdeckt.
Nach einer kleine Pause und einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche, geht es zurück.
Die nächsten Kilometer sollen mich am Lech zurück nach Haunstetten bringen.
Bis zur "MAN-Brücke" ist es mit Ausnahme des kleinen Waldabstechers, der gleiche Weg.
Die Brücke wird durchquert und der "Berliner Alle" ca. 800m gefolgt.
Kurz nach der Einmündung der "Brückenstraße" kann man an das bewaldete Ufer des Lech abbiegen und so den Abgasen entfliehen.
Dieser Weg führt immer am Lech entlang bis zum "Hochablass".
Das macht Laune und das Radeln angenehm. Während der Fahrt unterquert man die "Lechhauser Straße", die "Amagasaki-Allee", eine einspurige Bahnlinie, die "Friedberger Straße" und die Bahnlinie am "Am Eiskanal".
Gleich darauf sieht man auch schon die Kanu-Olympia-Strecke von Augsburg.
Nun ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Staumauer "Hochablass" und ich erreiche damit meine Laufstrecke, die von Haunstetten bis hierher reicht.
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Es sind 31,6 km gefahen und wieder einmal Zeit genauer hinzuschauen. Die Staumauer und das unmittelbare Gelände kann man sich ansehen.
Es lohnt sich auf alle Fälle, denn der "Kuhsee" ist auch nicht übel.
Für mich geht es allerdings auf der rechten Flussseite weiter.
Ich fahre nach rechts über den Kanal und danach gleich links in den Weg.
Nach 400 m geht es dann links auf den Damm. Und nun wird auf diesem Weg bis zum Kilometer 37 immer der Nase nach gefahren.
Es geht ganz leicht bergan und der Wald bleibt auf der rechten Seite. Der Punkt zum Abbiegen ist kurz vor der 3. Staustufe nach dem "Hochablass".
Diese hört man und an den Staustufen gibt es die Möglichkeit auf den Damm zu fahren, den man am Kilometer 33,5 verlassen hatte.
Der Weg im Wald ist ebenfalls fast schnurgerade und trifft am Krankenhaus auf die "Krankenhausstraße".
Von hier aus sind es nur noch ca. 2 km bis zum Ausgangspunkt.
Ich biege von der "Krankenhausstraße" auf die "Martinistraße" nach rechts ein, folge der "Bürgermeister-Wiedemeier-Straße" um dann auf die "Postraße" zu fahren und danach auf der "Hofackerstraße" bis zu Woolworth zu gelangen.
Hier ist damit der "Kreis" bzw. das Dreieck geschlossen.
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Es hat Spaß gemacht und die Lust auf weitere Unternehmungen an Lech und Wertach ist größer geworden.
Es sollte jeder selber ausprobiert. Denn damit lernt man die nähere Umgebung recht gut kennen und auch lieben.
Fazit
An Flussufern entlang zu radeln ist immer etwas Besonderes.
Deshalb habe ich mir diese Route vorgenommen mit dem Ziel den Zusammenfluss von Wertach und Lech mit dem Rad zu erreichen.
Die Wege sind gut ausgebaut und wenn man sich die örtlichen Gegebenheiten anschaut auch ohne größeres Problem zu befahren.
Leider habe ich keinen befahrbaren Weg gefunden der mich an die Landspitze des Zusammenflusses bringt.
Unterwegs gibt es immer wieder Gelegenheiten einzukehren, für eine Weile dem Flair eines Biergartens zu genießen und sich zu stärken.
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